rien ne va plus
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Spannungsfeld zwischen dem Ausleben der eigenen Persönlichkeit, dem radikalen Selbstfindungsprozess und der erzwungenen Anpassung an die Gesellschaft und an ihr Streben nach Perfektion.
Sich in diesem Umfeld zu behaupten, kommt einer kriegerischen Auseinandersetzung gleich. Der Wunsch nach alten Werten, nach Vertrauen in die Unerschütterlichkeit der weltlichen Grundprinzipien und danach, ein starkes Individuum zu sein, spielt eine bedeutende Rolle.
Unter der harten Schale des scheinbar starken Kriegers herrschen Selbstzweifel, Unsicherheit, die Anonymität der Gesellschaft und ein künstliches und oberflächliches Umfeld. Er steht orientierungslos und allein in unserer schnelllebigen Welt.
„Die Welt ist mir keine Heimat mehr, die aktuelle Zeit ist mein Gefängnis.“
Der Stil der Kollektion ist inspiriert von kriegerischer Symbolik, ausgedrückt durch markante, militärische Mittel, die die klar konstruierte Linienführung brechen. Die Gegenüberstellung der kontrastreichen Materialien und vielschichtigen Kollektionsteile spiegeln das Gefühl des Konflikts wider.