PRESSE 2008
Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner in sechs Kategorien verliehen.
Müller: „Design-Innovationen sind wichtiger wirtschaftlicher Erfolgsfaktor.”
MÜNCHEN – Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller gratuliert den Gewinnern des Bayerischen Staatspreises für Nachwuchsdesigner und hebt die Bedeutung des Designs als Wirtschaftsfaktor hervor. „Der Wettbewerb wird heute auf dem Feld der Innovationen entschieden. Dabei sind vor allem Qualität und Design wichtige Kernfaktoren, die ein innovatives Produkt aus der Masse hervorheben“, so Müller.
Bayern verleiht den Staatspreis für Nachwuchsdesigner in diesem Jahr zum dreizehnten Mal. In sechs unterschiedlichen Kategorien wurden insgesamt acht Preise mit jeweils 7 500 Euro Preisgeld und sechs Auszeichnungen in Höhe von jeweils 1 000 Euro verliehen. Am diesjährigen vom Coburger Designforum Oberfranken e.V. organisierten Staatspreis nahmen insgesamt 318 NachwuchsDesigner mit innovativen Designlösungen teil.
„Das breite Spektrum an eingereichten Arbeiten zeigt die Kreativität der Nachwuchskräfte und den Einfluss des Designs auf die vielfältigsten Aspekte des täglichen Lebens. Sie haben die Jury mit ihren kreativen und innovativen Ideen im Wettbewerb um die Preise und Anerkennungen überzeugt“, erklärte Müller. Für viele ehemalige Teilnehmer sei diese Auszeichnung schon Sprungbrett zu einer erfolgreichen beruflichen Karriere gewesen.
Der Staatspreis wird an junge Designer aus den Bereichen Industriedesign, Kommunikationsdesign, Interior Design, Modedesign und Textildesign sowie aus den gestaltenden Handwerksberufen verliehen.
- Den Staatspreis im Bereich Industriedesign erhält Christen Halter für seinen Pflegestuhl ‚Home Chare’.
- Im Bereich Interior Design geht ein Staatspreis an Diana Carbach für ihr ‚Begehbares Musikstück – Michaels Reise durch die Oper Licht’. Einen weiteren Preis in diesem Bereich gewinnt Stephan Landschütz für seinen ‚Sporthocker’, eine Synthese aus Sportgerät und Möbel.
- Im Bereich Kommunikationsdesign geht ein Preis an Thomas und Martin Poschauko für ihr Kreativexperiment ‚Neamachina’. Ein weiterer Preis in diesem Bereich geht an Thomas Gläser und Jens Franke für ‚chemieraum’, anfassbare Chemie im Ausstellungsraum.
- Der Staatspreis im Bereich Modedesign wird an Jula-Anna Reindell für ihre Kollektion ‚-inside out-’ verliehen.
- Den Staatspreis im Bereich Textildesign erhält Christian Frank Müller für seine in einem Teil gewebte Kleidung ‚ONE PIECE Apparel/cut your style’.
- Der Staatspreis im Bereich Gestaltendes Handwerk wird an Emmanuel Heringer für ‚H/ausgeflochten’, einen Bausatz zum Flechten eines Holziglus verliehen.
Für sechs weitere Arbeiten hat die Jury zusätzlich Anerkennungen ausgesprochen:
Die Anerkennung im Bereich Industriedesign wurde an Christian Westarp für ‚SRD – Sea Rescue Device’ verliehen.
Die Anerkennung im Bereich Interior Design erhielt Frank Lars Wehner für den Messestand „Euroshop DesignerVillage“.
Im Bereich Kommunikationsdesign ging die Anerkennung an Sebastian Gläser für seine interaktive Applikation ‚humanmonitoring`.
Die Anerkennung im Bereich Modedesign erhielt Anke Ott für die Kollektion ‚Chamäleon’.
Die Anerkennung im Bereich Textildesign ging an Sylvia Döhler für ihre Textilien mit eingearbeiteten Naturmaterialien ‚Nonwovens’
Im Bereich Gestaltendes Handwerk ging die Anerkennung an Tom Jumpertz für seine Sitzbank ‚Linea’.
Die prämierten Arbeiten und weitere herausragende Wettbewerbsbeiträge werden ab dem 21. Oktober im Bayerischen Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3, München, gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der unter www.stmwi.bayern.de/service/publikationen bezogen werden kann. Weitere Infos auch unter www.staatspreis.de.