PRESS 2012
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Bayerns Wirtschaftsminister Zeil verleiht Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner / Preise mit insgesamt 36 000 Euro dotiert
Zeil: „Nachwuchsdesigner bringen Schwung in Alltag“
MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil prämiert heute die Gewinner des Bayerischen Staatspreises für Nachwuchsdesigner 2012 in der BMW Welt in München. „Design ist mitten im Leben. Erstklassiges Design ist heute mehr denn je Ausdruck des persönlichen Lebensstils und entscheidet zunehmend das Rennen um Kunden im nationalen und internationalen Wettbewerb. Für die bayerische Wirtschaft ist eine hohe Designkompetenz ein wichtiges Instrument, um sich in diesem wachstumsstarken Markt hervorzuheben. Die Zukunft gehört den Nachwuchsdesignern“, betont Zeil.
Ziel des Bayerischen Staatspreises für Nachwuchsdesigner ist es, für die Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft, insbesondere im Bereich Design zu werben und jungen Talenten in einem bundesweiten Wettbewerb eine Plattform zu bieten, ihre kreativen Arbeiten einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Bayern verleiht den Preis in diesem Jahr zum 15. Mal. Aus den Kategorien Industriedesign, Kommunikationsdesign, Interior Design, Modedesign, Textildesign und Gestaltendes Handwerk hat eine hochkarätige Jury aus Vertretern der Szene vier Staatspreise zu jeweils 7500 Euro und sechs Anerkennungen in Höhe von jeweils 1000 Euro ausgewählt. Am diesjährigen Wettbewerb, der vom Coburger Designforum Oberfranken e.V. organisiert worden ist, nahmen insgesamt 304 Nachwuchsdesigner teil.
„Die Gewinner konnten die Jury mit Designinnovationen auf höchstem Niveau überzeugen. Die Verbindung des Staatspreises mit der Munich Creative Business Week 2013 bietet zudem einen idealen Rahmen, um die Nachwuchsdesigner ins nationale und internationale Rampenlicht zu rücken“, freut sich Zeil mit den diesjährigen Preisträgern über die Auszeichnung.
Die Staatspreise 2012 werden für folgende kreative Arbeiten vergeben:
- Im Bereich Industriedesign geht der Staatspreis an Marko Müller für seine Entwicklung zur Nutzung von Windenergie in Weinbergen ‚Wolt‘.
- Im Kommunikationsdesign gewinnt Paul Wenert den Staatspreis für seine Konzeption und Gestaltung eines Buchs mit dem Titel ‚Fangen Sie an! Mein erster Versuch die Welt zu retten‘.
- Den Preis im Modedesign erhält Marlene Sophia Kunstmann für die Trendkollektion ‚My Estate of Eva Hesse‘.
- Im Bereich Gestaltendes Handwerk wird Carina Chitsaz-Shoshtary für die Schmuckkollektion aus Graffiti ‚What’s left of Krypton‘ mit dem Staatspreis ausgezeichnet.
Für sechs weitere Arbeiten hat die Jury zusätzlich Anerkennungen ausgesprochen:
Im Bereich Industriedesign geht eine Anerkennung an Jan Meissner für ‚Urban Mining/Restructuring‘, einem Konzept zum Abriss und Recycling zum Beispiel von Hochhäusern in Großstädten.
Eine weitere Anerkennung im Bereich Industriedesign wird an Daniel Nikol für seine faltbare Notunterkunft für Katastrophengebiete ‚:nter:m‘ (gesprochen: interim) verliehen.
Im Bereich Kommunikationsdesign erhalten Fabian Gronbach und Jürgen Graef die Anerkennung für ‚Stadtplanung – Ein Tabletop Interface zur kollaborativen Stadtplanung‘.
Im Modedesign wird Katrin Meyer für die Kollektion ‚rien ne va plus‘ mit der Anerkennung gewürdigt.
Caroline Seelinger wird im Bereich Textildesign für ‚Dreidimensionale Raumkonstrukte mit textiler Flächengestaltung‘ anerkannt.
Im Bereich Gestaltendes Handwerk bekommt Frauke Zabel eine Anerkennung für ihre Schmuckkollektion aus Materialien alter Abbruchhäuser.
Die prämierten Arbeiten und weitere herausragende Wettbewerbsbeiträge werden in der Zeit vom 20. Februar bis 10. März 2013 in einer Sonderausstellung im Foyer des BMW Museums in München gezeigt. Weitere Informationen zum Bayerischen Staatspreis für Nachwuchsdesigner finden sich unter www.staatspreis.de. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, der unter www.stmwi.bayern.de/service/publikationen bezogen werden kann.